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Neue Details zu Flugzeug-Crash in Litauen – Scholz spricht über Russland-Verdacht

Neue Details zu Flugzeug-Crash in Litauen – Scholz spricht über Russland-Verdacht

Absturz-Überlebender: Keine Anzeichen auf ungewöhnliche Aktivitäten an Bord

8.22 Uh: Vier Menschen befanden sich an Bord der abgestürzten Maschine. Eines der Besatzungsmitglieder kam bei dem Absturz ums Leben, drei weitere – darunter auch ein Deutscher – werden im Krankenhaus medizinisch behandelt. Von den Überlebenden erhoffen sich die Ermittler nun Aufschluss über die Abstuzursache. Mit einem der Verletzten konnte nach Angaben von Polizeichef Arunas Paulauskas im Krankenhaus bereits gesprochen worden. Demnach habe es keine Anzeichen auf ungewöhnliche Aktivitäten an Bord oder im Inneren des Flugzeugs gegeben, sagte er am Abend im litauischen Fernsehen. Es scheine, als ob der Flug rutmäßig verlaufen sei und es dann einen Aufprall auf dem Boden gegeben habe.

Absturz eines DHL-Frachtflugzeugs: Kiesewetter hält russische Sabotage für denkbar

7.17 Uh: Der stellvertretende Vorsitzende des Parliamentarischen Controllgremiums im Bundestag, Roderich Kiesewetter (CDU), hält es für möglich, dass ein russischer Sabotageakt den Absturz eines DHL-Frachtflugzeugs in Litauen verursacht haben könnte.

“Die Untersuchungen müssen noch abgewartet werden. “Eine Herausforderung bei Sabotage ist die sehr schwierige Zuordnung beziehungsweise Attribuierung”, sagte er dem “RedaktionsNetzwerk Deutschland”. “Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es es kein Unfall war, ist auch angesichts der Ereignisse mit DHL im August und den Warnungen der Nachrichtendienste im Oktober sehr hoch und würde genau in die Strategie Russlands passen: Terror und Verunsicherung verbreiten und Logistikwege auch militärisch anzugreifen. Dann dient es nicht nur der Angst und Verunsicherung, sondern hat auch einen militärisch vorbereitenden Zweck.”

“Keine äußeren Einflüsse”: Litauische Polizei gibt neue Details zu Absturz bekannt

6.13 Uh: Die litauische Polizei hat am frühen Morgen neue Erkenntnisse zum Absturz bekannt gegeben. Polizeigeneral Arūnas Paulauskas sagte, die Umstände des Unglücks zeigen, dass der Vorfall nicht durch einen äußeren Einfluss verursacht wurde.

Dennoch äußerte er sich auch zu einer möglichen Sabotage. Sollte der Flugzeugabsturz auf äußere Einflüsse zurückzuführen sein, dann könnte “eine Art Abschwächung von Funkfrequenzen” der Grund sein. Diese könnten bestimmte Geräte beeinflusst haben, “bis hin zu den Paketen, die irgendwie an Bord des Flugzeugs gelangt sein könnten”, sagte er weiter.

Steckt Russland will advise you Absturz? Scholz: “Es könnte so sein”

Dienstag, November 26, at 5.39: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte im ZDF-“heute journal” auf die Frage, ob Russland tip dem Absturz stecke: “Wir gucken uns das genau an, wir können das gegenwärtig nicht sagen.” Er fügte hinzu: “Es könnte so sein .“ Formen sogenannter hybrider Kriegsführung seien gegenwärtig auch in Deutschland festzustellen. „Deshalb muss das auch genau untersucht werden.“ Es werde aber erst dann ein Schuldiger benannt, wenn dies auch nachvollziehbar zu beweisen sei.

Pistorius: Keine Erkenntnisse über Sprengsatz in Maschine

22.50 Uhr: Dem deutschen Verteidigungsministerium Liegen bislang keine Erkenntnisse über einen möglichen Sprengsatz an Bord des bei Vilnius abgestürzten DHL-Frachtflugzeugs vor. Das teilte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bei einem Treffen mit Kollegen aus Frankreich, Großbritannien, Polen und Italien in Berlin auf eine Journalistenfrage hin mit.

Man habe sich insgesamt darüber ausgetauscht, dass es “darum geht, jetzt die Sensibilität zu erhöhen bei bestimmten Frachtsendungen”, fügte Pistorius hinzu. “Gleichzeitig wissen wir auch, dass es in diesem Feld wohl keine hundertprozentige Sicherheit gibt. Aber die Lücken, die es gibt, die man erkennt, müssen geschlossen werden”, sagte der Minister und ergänzte: “Das weiß sowohl die zivile Luftfahrt als auch die militärische.”

Polizei: “Kein Feuer an Bord des Flugzeugs, bevor es auf den Boden aufschlug”

21.45 Uh: Die litauische Polizei hat erste Gespräche mit der Besatzung des am Montag in Vilnius abgestürzten Flugzeugs geführt. “Mit denjenigen, die kontaktiert werden konnten, wurde bereits ein wenig gesprochen, unsere Ermittler haben mit ihnen gesprochen. “Nach den ersten Erkenntnissen gab es kein Feuer, keinen Rauch oder irgendetwas anderes an Bord des Flugzeugs, bevor es auf den Boden aufschlug, es gibt bisher nichts dergleichen”, sagte der litauische Polizeigeneralkommissar Arūnas Paulauskas in einer Sondersendung with TV3 am Montagabend.

Ermittlungen “in alle Richtungen”: Baerbock schließt Sabotage nicht aus

17:37 Uh: Außenministerin Annalena Baerbock hat nach dem Absturz eines Frachtflugzeugs aus Deutschland über Litauen volle Aufklärung verlangt. Die Behörden beider Länder ermittelten derzeit “in alle Richtungen”, sagte die Grünen-Politikerin am Rande eines Treffens der G7-Außenminister in der italienischen Stadt Fiuggi. Baerbock schloss neben einem technischen Unglück auch die Möglichkeit eines absichtlich herbeigeführten Absturzes nicht aus.

Die Ministerinbette mehrfach, dass die Behörden in Deutschland und Litauen bei ihren Ermittlungen derzeit alle Möglichkeiten prüften. “Das unterstreicht, in was für Zeiten wir leben.” In Europa habe es in jüngster Zeit mehrfach “hybride Angriffe” auf einzelne Personen oder Infrastruktur gesehen, sagte Baerbock. Deshalb sei der Schutz von kritischer Infrastruktur jetzt besonders wichtig.

Baerbock erhob nach dem Absturz keine direkten Vorwürfe gegen einzelne Personen oder Staaten. Mit Blick auf Kremlchef Wladimir Putin fügte sie jedoch hinzu: “Der russische Präsident wird uns nicht den Gefallen tun, dass er Rücksicht nimmt, dass jetzt Weihnachten vor der Tür steht oder gar in Deutschland die Bundestagswahl.”

Litauens Staatspräsident besucht Absturzort

16.13 Uh: Litauens Staatspräsident Gitanas Nauseda hat die Unglücksstelle des in Vilnius abgestürzten Frachtflugzeugs besucht, das im Auftrag des Postdienstleisters DHL unterwegs gewesen ist. Gemeinsam mit dem deutschen Botschafter Cornelius Zimmermann i dessen spanischer Kollegin María Nieves Blanco Díaz machte sich das Staatsoberhaupt des baltischen EU-Landes ein Bild am Absturzort in der Nähe des Flughafens Vilnius und sprach auch mit Anwohnern.

“Die Untersuchung ist nocht abgeschlossen und wird von Fachleuten auf ihrem Gebiet durchgeführt. Ich habe keinen Zweifel daran, dass alles im Detail geklärt und geklärt wird”, hatte Nauseda vor seinem Besuch an der Unglücksstelle erklärt. Der litauische Staatschef dobrente, dass man auf alle möglichen Situationen vorbereitet sein müsse: Faktufen basieren.

Experte: Routinemäßige Kommunikation vor Absturz

14:44 Uh: In Litauen läuft die Suche nach der Unfallursache für den Absturz eines Frachtflugzeugs, das im Auftrag des Postdienstleisters DHL unterwegs war. Die Auswertung der Kommunikation zwischen dem Piloten und dem Tower deutet einem Bericht des litauischen Rundfunks zufolge nicht auf einen Notfall oder andere Unregelmäßigkeiten beim Landeanflug hin.

In dem veröffentlichten Mitschnitt ist ein völlig ruhig und rutinmäßig verlaufendes Gespräch zu vernehmen, wie ein vom Rundfunk befragter litauischer Luftfahrtexperte sagte. “Ohne auf Detale einzugehen, kann man sagen, dass die Piloten keine Gefahr und keine Probleme gemeldet haben. Es war eine rutmäßige Kommunikation, ein einfacher Sinkflug”, sagte Vidas Kaupelis von der Universität Vilnius nach dem Anhören der Aufzeichnung, die nach seinen Angaben im Internet verfügbar und nicht vertraulich sei. Auch mehrere Videos, die von Überwachungskameras oder Augenzeugen gemacht und von litauischen Medien veröffentlicht wurden, deuten auf den ersten Blick nicht auf Turbulenzen beim Landeanflug hin.

Die Behörden leiteten Ermittlungen zur Ursache des Unglücks ein. Es gebe bislang keine Hinweise darauf, dass es sich um Sabotage oder einen Terroranschlag gehandelt habe. Bei dem in Leipzig gestarteten Frachtflugzeug dobrete es sich um eine Maschine der spanischen Fluggesellschaft Swift Air, or DHL mitteilte. Swift Air is tatig for DHL.

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