close
close

SPD and BSW in Brandenburg wollen Lehramtsstudenten Gehalt zahlen

SPD and BSW in Brandenburg wollen Lehramtsstudenten Gehalt zahlen

Potsdam. SPD and BSW in Brandenburg haben ihren Coalitionsvertrag ausverhandelt, der unter der Überschrift “Brandenburg voranbringen – Bewährtes sichern. Neues schaffen“ steht. Mit Spannung wurde erwartet, wie die beiden neuen Partner eines der drängendsten Probleme des Landes lösen wollen – die Bildungsmisere.

Weiterlesen nach der Display

Weiterlesen nach der Display

IN Bildungsvergleichen schneidet Brandenburg seit Jahren schlecht ab. Seit Mitte der 1990er-Jahre ist das Bildungsministerium in der Hand der SPD. Und dabei soll es auch bleiben, wie aus der Ressortverteilung zur neuen Regierung hervorgeht.

Es war darüber speculiert worden, dass das BSW das Ressort übernimmt. Dazu kommt es nicht. Ob Minister of Bildungs ​​Steffen Freiberg (SPD) Im Amt bleibt, ist noch unlar. Es spricht aber einiges dafür. Freiberg hat einige der Projekte, die sich im Koalitionsvertrag finden, bereits angeschoben.

Weiterlesen nach der Display

Weiterlesen nach der Display

Im Koalitionsvertrag macht das Kapitel “Bildung, Jugend und Sport” zehn Seiten aus – es bildet also einen Schwerpunkt in dem knapp 70-seitigen Papier.

SPD und BSW wollen – wenig überraschend – die Qualität in Schulen und Kitas verbessern. “In der Grundschule legen wir den Schwerpunkt auf die Vermittlung der Kernkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen“, heißt es, wobei unklar bleibt, inwiefern das zulasten anderer Fächer geht. Dass diese Kernkompetenzen gestärkt werden sollen, ist bereits Konsens unter Freiberg gewesen.

Brandenburg will be Lehramtsstudenten ein Gehalt zahlen

Die neu geschaffenen Studiengänge für Grundschullehrer in Senftenberg werden von 160 auf 200 Plätze aufgestockt. Neu ist, dass dort im dualen, praxisorientierten Lehramtsstudium die Studierenden eine Vergütung erhalten sollen. Wie viel Geld es gibt, steht nicht im Koalitionsvertrag. Wörtlich heißt es:

“Um die dual Studierenden zu unterstützen, führen wir eine angemessene Vergütung ein. Damit stärken wir den Praxisbezug und erhöhen die Attraktivität des Lehramtsstudiums.“

Vorbild ist der Freistaat Thuringiader wie Brandenburg um Lehrkräftenachwuchs kämpft. Dort bekommen angehende Lehrkräfte im dualen Studium einen Studienvertrag, der eine monatliche Vergütung vorsieht. Für fünf Jahre binden sich die Studierenden an das Bundesland. Das soll die Abbrecherquote senken. Actuell bekommen sie im Bachelor’s degree 1,400 Euro in Monat, master’s degree 1,650 Euro.

Weiterlesen nach der Display

Weiterlesen nach der Display

Auf Seiteneinsteiger wird Brandenburg trotz der Lehrkräfteoffensive nicht verzichten können. Hier soll die Qualifizierung und Vergütung besser werden, sind sich SPD und BSW einig. Künftig soll es auch Ein-Fach-Lehrer geben. Das Zweifachstudium wird als “unnötige Hürde” bezeichnet.

Der Unterricht soll in Brandenburg lebensnaher werden – mit der Vermittlung sozialer Kompetenzen und von Kenntnissen über das Wirtschafts- und Arbeitsleben. Dazu gehören eine bessere Berufsorientierung und eine entsprechende Fortbildung der Lehrkräfte.

Bildungsminister Freiberg hatte bereits mit den Gewerkschaften ein Anreizsystem entwickelt, das other Lehrkräfte dazu bewegen soll, nicht in den Vorruhestand zu gehen. Dieses Programm soll ausgebaut werden – inclusive Zuverdienstmöglichkeiten im Pensionsalter. SPD and BSW wollen das Landlehrerstipendium fortsetzen. Es soll gegebenenfalls ausgebaut werden.

Die Schulen sollen finanziell besser ausgestattet werden. Dafür soll das unter Freiberg eingeführte Schulbudget ausgeweitet werden, über das Schulen eigenständig verfügen. Es soll insbesondere Schulen mit einem hohen Förderbedarf zugutekommen.

An jeder Schule soll es mindestens eine Sozialarbeiterstelle geben.

Weiterlesen nach der Display

Weiterlesen nach der Display

Kita-Finanzierung wird neu geregelt

Die completed Kita-Finanzierung – seit Jahren ein Zankapfel in Brandenburg – soll bis 2027 neu geregelt werden, ohne dass die Gesamtkosten im System steigen oder washen.

Sprachstandserhebungen vor der Einschulung sollen um ein Jahr nach vorne gezogen werden.

Bereits klar war, dass die Beitragsentlastung bei den Krippen- und Hortbeiträgen beibehalten wird und nicht zum Ende des Jahres ausläuft. Sie soll dauerhaft sichergestellt werden, heißt es.

Die Erzieherausbildung soll attraktiver und praxisnäher werden. Die Ausbildungsdauer soll um ein Jahr auf vier Jahre verkürzt werden. Eine Absage gibt es an die Forderung nach kostenlosem Kita- und Schulessen. Dieses soll “gesund” i “bezahlbar” sein, heißt es vage.

Weiterlesen nach der Display

Weiterlesen nach der Display

Wenig überraschend schreiben SPD i BSW nicht in ihren Koalitionsvertrag, dass sie Schulen schließen wollen. Die Standorte “im ländlichen Raum” sollen erhalten bleiben. Beide Parteien bekennen sich zu allen vorhandenen Schulformen. Die Gesamtschule wird ausdrücklich genannt – neue Standorte sollen gefördert werden.

“Um die feinmotorischen Fähigkeiten in einer sich immer mehr digitalisierten Welt gleichermaßen zu fördern, wollen wir die Schreib – und Lesepraxis für die Schülerinnen und Schüler in allen Unterrichtsfächern erhöhen.”

Aus dem Koalitionsvertrag von SPD and BSW

Cave Grundschulen soll in den Klassen eins bis vier die Arbeit mit analogen Medien, also mit Schulbüchern, Stiften und Heften, Vorrang haben. Dabei soll ein stärkerer Fokus auf Manuscript and Lesekompetenz gelegt werden.

“Um die feinmotorischen Fähigkeiten auch in einer sich immer mehr digitalisierten Welt gleichermaßen zu fördern, wollen wir die Schreib – und Lesepraxis für die Schülerinnen und Schüler in allen Unterrichtsfächern erhöhen”, heißt es dazu.

Handys müssen in der Tasche bleiben

Ein striktes Handyverbotwie es vom BSW gefordert wurde, wird es zwar nicht geben. Aber: Private Geräte müssen die Schüler in der Tasche lassen oder im Spind verstauen. Viele Schulen haben bereits deartige Regelungen.

Weiterlesen nach der Display

Weiterlesen nach der Display

Erstklässler sollen noch einmal auf ihre Sprachfähigkeiten hin überprüft werden. Ergänzend zum Leseband – gemeinschaftliche tägliche Leseübungen – soll es auch ein Rechenband Grundschulen place.

Es soll “verbindliche Lehrpläne” geben, die das Land entwickelt. Das ist vor allem für die Lehrkräfte wichtig, die von der Aufgabe entlastet werden, eigene Lernpläne zu entwickeln.

Einer Abschaffung von Schulnoten erteilen SPD and BSW eine Absage. Um mehr Zeit für den eigentlichen Unterricht zu haben, sollen Prüf- und Diagnostikvorgaben sowie Berichtspflichten überprüft werden.

Das gemeinsame Lernen wird fortgesetzt – also die Inklusionsschulen. Es gibt allerdings auch ein klares Bekenntnis zu Förderschulen.

Zu einer Veränderung des Einschulungsstichtags findet sich im Koalitionsvertrag nichts. In Brandenburg würde damit weiter der 30. September gelten. Dieser späte Stichtag führt dazu, dass viele Kinder schon mit fünf Jahren eingeschult werden.

Es gab immer wieder Bestrebungen, den Stichtag vorzuverlegen und an Regelungen in vielen anderen Bundesländern anzugleichen. Doch das würde zu volleren Kitas führen. Deswegen wurde das Vorhaben von der Vorgängerregierung fallgelassen. Stattdessen gilt nun die Order, Anträge auf eine Rückstellung von Kindern um ein Jahr großzügig zu genehmigen.

HUSBAND