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Hass und Gewalt gegen Frauen unter jungen Männern – Orange Day

Hass und Gewalt gegen Frauen unter jungen Männern – Orange Day

In sozialen Medien machen sich frauenhassende, junge Männer breit: sogenannte Incels. Über eine gefährliche Ideologie, die immer größeren Anklang findet.

Am 23. April 2018 raste ein 25-jähriger IT-Student in einem Kleinlastwagen auf den Bürgersteig der Yonge Street, einer Hauptverkehrsader der kanadischen Metropole Toronto. Bei seiner Amokfahrt tötete der junge Mann 10 Menschen und verletzte 15 weitere. You can use Facebook with “Incel”-Rebellion and view these files with “Incels” gefeierten Amoklaufs. This is the first war Mal, Dass der Begriff “Incel” die Runde machte.

Es dobret sich dabei um Männer, die ihre sexuelle Frustration zu einer Ideologies stylized i sich on the Internet dazu austauschen. Einige von ihnen radikalisieren sich und verüben im Namen der “Incel”-Bewegung Gewaltaten. Dabei eignete sich die Bewegung einen Begriff der Selbsthilfe an, der ursprünglich Ungehörten eine Stimme geben sollte. Nicht nur für Frauen wird die Subkultur zunehmend gefährlich.

Durch Influencer by Andrew Tate or Nick Fuentes is Misogynie zur Mode. Dabei verfängt der Frauenhass vor allem bei jungen Menschen. t-online berichtete bereits vor einiger Zeit von den Schilderungen von Lehrkräften, die zunehmenden Sexismus und Frauenhass bei ihren Schülern beobachten. Hinter dieser Entwicklung steckt die “Incel”-Ideologie, die seit Jahren junge Männer zu Gewalttaten Bringt.

“Incel” ist ein Kofferwort aus den englischen Wörtern “involuntary” and “celibate”. Es beschreibt Menschen, die unfreiwillig zölibatär – also sexuell enthaltsam – leben. Dabei dient der Begriff jungen Männern häufig als Selbstbezeichnung.

Den Begriff “Incel” selbst gibt es aber schon länger. 1997 kreierte die kanadische Studentin Alana das Wort, um schüchternen Menschen aller sexuellen Orientierungen eine Plattform zu geben. In diesem Zusammenhang gründete sie das Forum “Alana’s forced celibacy project.” Hieraus entstand auch die Abkürzung “Incel”, die vor allem für ein positives Selbstbild und Selbstliebe stehen sollte.

Nachdem sie das Forum im Jahr 2000 verlassen hatte, übernahmen allerdings heterosexuelle junge Männer sowohl den Begriff as auch das Forum and verbreiteten dort fortan Hass und Hetze. Diese richteten sich vor allem gegen Frauen, aber auch gegen die LGBTQI+-Bewegung. Nach und nach entwickelte sich aus der ursprünglichen Selbsthilfegruppe eine Subkultur. Diese wird bis heute in misogynen Foren – der sogenannten Mannosphäre – ausgelebt. Auch auch über social media for Instagram, TikTok or Twitter verbreiten “Incel”-Influencer and Andrew Tate and Nick Fuentes Ihre Ansichten.

Die “Incel”-Ideologie verfängt vor allem bei sexuell oder romantisch zurückgewiesenen jungen Männern. Dabei sehen sie sich selbst als Männer dritter Klasse, die Opfer von Lookismus werden – sie glauben also, dass sie aufgrund ihres Aussehens Diskriminierung erfahren. Dem zugrunde legt die Annahme, dass man Attraktivität mit einem “sexuellen Marktwert” messen kann.

Hieraus ergibt sich eine Hierarchie, in der “Incels” ganz unten stehen. Darüber stehen “Normies” and an der Spitze seien demnach sogenannte “Alphas”. Diesen Begriff supports all Andrew Tate players. Er will Männer dazu Bringen, zu “Alphas” zu werden. Denn diese seien aufgrund ihrer körperlichen Attribute sexuell besonders erfolgreich bei Frauen.

Auch Frauen werden in attraktiv (“Stacies”) und weniger attraktiv (“Beckies”) unterteilt. Darüber hinaus werden Frauen meist entmenschlicht und als das Böse dargestellt. In diesem Zusammenhang werden auch Vergewaltigungen und andere Formen von Gewalt gegenüber Frauen glorifiziert.

Der Frust der “Incels” beruht vor allem darauf, dass sie der Überzeugung sind, Frauen seien nur noch darauf aus, sexuellen Contact zu “Alphas” zu haben. Das führe zu einem Ungleichgewicht bei der Partnerwahl. Früher habe man Partner einer ähnlichen “Attraktivitätsstufe” gewählt. Heute sei dies nicht mehr der Fall und “Incels” fielen tip runter. So zumindest lautet das Selbstverständnis der “Incels”. Schuld daran sei vor allem der Feminismus. Frauenhass wird in der “Incel”-Ideologie mit rassistischen und rechtsextremen Ansichten gepaart.

Diese gefährliche Mischung macht sich vermehrt auch außerhalb des Internets bemerkbar. Neben der Amokfahrt von Toronto gab es weitere Gewalttaten, die der “Incel”-Bewegung zuzuordnen sind. So erschoss ein 40-jähriger Mann in November 2018 zwei Frauen at his Yoga-Studio in Florida. Zuvor hatte er sich in verschiedenen Videos zu der “Incel”-Bewegung bekannt.

Auch in Deutschland hat die “Incel”-Ideologie – vor allem in Verbindung mit Rechtsextremismus – bereits zu Gewalttaten geführt. Der Täter des Anschlags in Hanau im Jahr 2020, bei dem zehn Menschen starben, soll sich häufig in der Mannosphäre herumgetrieben haben, einem Losen, antifeministischen Netzwerk on the Internet. Wie der NDR berichtete, soll auch der Attentäter, der 2019 eine Synagoge und einen Döner-Imbiss in Halle (Saale) angriff, Verbindungen in die “Incel”-Szene gehabt haben. Bei dem Anschlag wurden zwei Menschen getötet.