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Bessere Fahrradabteile in the S-Bahn: Weimarer Student erhält Design-Preis

Bessere Fahrradabteile in the S-Bahn: Weimarer Student erhält Design-Preis

Verstopfte Ein- und Durchgänge, compliziertes Rangieren, lange Ein- uns Ausstiegszeiten: Besonders im Berufsverkehr sind Fahrräder in den Regio- und S-Bahnen oft ein Problem. Zugleich ist die Mitnahme aus Sicht der Radfahrer aber sehr sinnvoll, weil sie mit dem Fahrrad die letzten Kilometr zwischen Bahnhöfen und Zielorten leicht überbrücken können. Eine Lösung könnten besser gestaltete Fahrradabteile sein.

Wie ein solches Abteil aussehen könnte, hat sich der Weimarer Student Felix Stockhausen in purse seiners Abschlussarbeit im Studiengang Produktdesign an der Bauhaus Universität überlegt. Für das Konzept mit dem Titel “Velocity” wurde er jetzt mit dem Mia Seeger Preis ausgezeichnet, der mit 1.000 Euro dotiert ist. “Mit der Idee zu ‘Velocity’ möchte ich einen Beitrag zu nachhaltiger Mobilität leisten”, erklärt er.

Kernstück der Idee sind getrennte Ein- und Ausstiege für die Radfahrer. Sie betreten die Bahn jeweils durch die beiden außen Liegenden Türen eines Segments des Zugs, verlassen ihn aber nur durch die mittlere. Im Abteil selbst sind Fahrradständer so montiert, dass die Räder direkt in Richtung der Ausstiege orientiert stehen. “Auch den Materialeinsatz habe ich unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit geplant: Schraubverbindungen und Bioschaumstoff ermöglichen eine einfache Materialtrennung und unterstützen das Recycling”, sagt Stockhausen.