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DIW-Chef: “Wenn ich Erfolg im Leben haben will, muss ich Schulden machen” – Wirtschafts-News

DIW-Chef: “Wenn ich Erfolg im Leben haben will, muss ich Schulden machen” – Wirtschafts-News

Im “MUT”-Talk mit Tijen Onaran macht Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), seine
kritische Haltung zur Schuldenbremse und ihre Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft
german. Dabei plädiert er für ein Umdenken in der Schuldenpolitik und kritisiert die starre Haltung Deutschlands gegenüber Staatsverschuldung.

Fratzscher: “Deutsche Moral, die Schulden grundsätzlich als schlecht betrachtet”

Fratzscher: “Wir haben eine ungewöhnliche, seltsame deutsche Moral, die Schulden grundsätzlich als schlecht betrachtet.” Der DIW-Chef veranschaulicht seine Haltung anhand eines konkreten Beispiels: “Jedes Unternehmen weiß: Wenn ich Erfolg haben will, muss ich erst einmal investieren, das heißt Schulden machen. Es gibt gute und schlechte Schulden. Wir sollten uns vielmehr darauf fokussieren, was die guten Schulden sind.”

Fratzscher prognostiziert, dass es die Schuldenbremse in Deutschland auch in zehn Jahren noch geben wird. Die Befürchtung des Ökonomen: “Sie wird reformiert werden, aber nur symbolisch, anstatt sie grundlegend zu überdenken und offener für Investitionen zu machen.”

Den Talk mit Marcel Fratzscher sehen Aug
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